Heimo Scheuch im Interview
wienerberger CEO über sozialen Wohnbau, die Notwendigkeit von Investitionen in Infrastruktur und Bildung sowie nachhaltige Politik.
Die Bauwirtschaft in Österreich steckt in einer tiefen Krise, die durch hohe Zinsen, Teuerung und Überreglementierung ausgelöst wurde. In aktuellen Beiträgen renommierter Medien betont wienerberger CEO Heimo Scheuch, dass der Wohnbau dringend angekurbelt werden müsse, um leistbaren Wohnraum zu schaffen. Dafür sei eine nachhaltige und soziale Wohnbaupolitik notwendig, die nicht auf kurzfristige Förderungen für bestimmte Gruppen setzt, sondern ganzheitliche Lösungen bietet.
Als Gründe für die Krise nennt er die Zinsen, die den Wohnungsneubau massiv gebremst haben und Immobilien für die Mehrheit unerschwinglich gemacht haben. Scheuch plädiert für mehr sozialen und gemeinnützigen Wohnbau und eine Senkung der Mehrwertsteuer für Renovierung und Sanierung, da diese den Bau beleben könnte. Eine ökologische Steuerreform sei jedenfalls notwendig, um die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Er kritisiert vor allem die heimische Politik, denn die müsse langfristig planen – insbesondere in den Bereichen Infrastruktur, Bildung und Energiepolitik.
Er fordert, dass die Regierung über Legislaturperioden hinaus nachhaltig plant und zukunftsorientiert handelt, um den Standort Österreich wettbewerbsfähig zu halten und Arbeitsplätze zu sichern. Heimo Scheuch zeigt sich konstruktiv, betont aber, dass langfristige Maßnahmen zur Sicherung der österreichischen Wirtschaft umgesetzt werden müssen.
Heimo Scheuch zu Gast in der ZIB2
„Sparen am falschen Platz wäre eine Katastrophe“
wienerberger CEO Heimo Scheuch war am 15. Dezember zu Gast in der ORF-Nachrichtensendung ZIB2. Im Gespräch mit Martin Thür sprach er über die Herausforderungen der Bauwirtschaft in Zeiten steigender Zinsen und wirtschaftlicher Unsicherheiten. Scheuch betonte die Bedeutung nachhaltiger Investitionen und warnte vor den Folgen von Sparmaßnahmen an den falschen Stellen.
Kleine Zeitung
„Wohnbau weiter äußerst kritisch“
wienerberger CEO Heimo Scheuch über Diskussionen in Brüssel, zehn gute Jahre für die USA und begrenzte Erwartungen in eine neue Bundesregierung.
wienerberger hat trotz eines schwierigen Jahres ein starkes Ergebnis erzielt, dank frühzeitiger Anpassungen wie der Optimierung von Produktionskapazitäten und Kostenreduktionen. Die Lage der Bauwirtschaft bleibt aber insbesondere im Wohnbau kritisch, trotz leichter Impulse durch sinkende Zinsen. Scheuch plädiert, sozialen Wohnbau durch günstige Grundstückspreise zu fördern und kritisiert übermäßige Regulierungen. Er sieht Chancen in den USA und Osteuropa und fordert für Österreich steuerliche Anreize statt komplexer Förderungen, um Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit zu stärken.
Salzburger Nachrichten
wienerberger Chef Heimo Scheuch im Interview: Ziegel ist wieder im Kommen
wienerberger hat erstmals ein Haus zu 100 Prozent mittels Roboter gebaut. An der Industriepolitik lässt Konzernchef Heimo Scheuch kein gutes Haar.
Die Presse
„Der Kapitalmarkt wird in Österreich mit Füßen getreten“
wienerberger CEO Heimo Scheuch spricht darüber, wie wichtig der Kapitalmarkt für die europäische Wirtschaft und den Industriestandort Österreich ist. Ohne eine klare Strategie zur Stärkung des Kapitals können die Herausforderungen der globalen Wirtschaft nicht bewältigt werden.