Industrie im Wandel: Frauen stärken, Zukunft gestalten
Vielfalt, Inklusion, Karriere: Mitarbeiterinnen erzählen über ihren Weg bei wienerberger und wohin es in der Baustoff- und Infrastrukturindustrie gehen soll.
Industrie im Wandel: Frauen stärken, Zukunft gestalten
Vielfalt, Inklusion, Karriere: Mitarbeiterinnen erzählen über ihren Weg bei wienerberger und wohin es in der Baustoff- und Infrastrukturindustrie gehen soll.
„Ich wollte mal in der Industrie arbeiten. Jetzt habe ich einen flexiblen Job, bei dem es immer etwas zu tun gibt“, erzählt Anette Johansson begeistert. Sie startete 2022 als Machine Operator für Spritzgusstechnik am Produktionsstandort Ljung von Pipelife Schweden. Heute bereitet sie auch Produkte für den Versand vor, sorgt für ein volles Lager und ist die Ansprechperson für neue Mitarbeitende. Im schwedischen Werk ist mehr als die Hälfte der Belegschaft weiblich. Ob Gabelstapler fahren, Arbeitsschichten verantworten oder im Wartungsteam anpacken – das Geschlecht spielt bei diesen Aufgaben keine Rolle.
Anette in Aktion: Am Produktionsstandort Ljung von Pipelife Schweden hat sie als Machine Operator das Lager stets im Blick.
Im Nachhaltigkeitsprogramm 2026 hat wienerberger ambitionierte ESG-Ziele definiert. Das Unternehmen fördert das Bewusstsein für Chancengleichheit und stellt sicher, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleiche Möglichkeiten erhalten. Damit leistet wienerberger einen Beitrag zum Ziel 5 „Gleichstellung der Geschlechter“ der Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen.
Zu den Maßnahmen zählen etwa die Erarbeitung von Aktionsplänen für jedes Land oder Coachings für Mitarbeiterinnen. Werden Führungspositionen neu besetzt, erhalten Frauen bei gleicher Qualifikation den Vorzug. Ein Beispiel für Frauenpower an der Spitze: Seit 2019 ist Solveig Menard-Galli Teil des vierköpfigen Vorstands von wienerberger. Im Aufsichtsrat liegt der Frauenanteil 2023 bei 40 Prozent. Damit ist das Unternehmen auf einem guten Weg, um die Ziele des EU-Rats für die ausgewogene Geschlechtervertretung in Leitungsorganen bis 2026 umzusetzen.
wienerberger fördert Diversität und Inklusion aktiv. Das geht weit über die Geschlechtervielfalt hinaus. In allen Ländern, in denen das Unternehmen tätig ist, werden bis 2026 maßgeschneiderte Aktionspläne entwickelt und umgesetzt. Diese basieren auf einem Grundsatz: faire Entlohnung und gleiche Chancen für alle Mitarbeitenden.
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Rund die Hälfte der Arbeitskräfte in Europa sind Frauen. Laut Daten von Eurostat waren Frauen 2022 in der Industrie – beispielsweise beim Bedienen von Maschinen und Anlagen sowie Montagearbeiten – mit rund 18,1 Prozent unterrepräsentiert. Allerdings gibt es ein Umdenken: Früher dachten Menschen bei Industrieberufen häufig an schweres Heben und eintönige Fließbandarbeit. Doch mittlerweile unterstützen bei vielen solcher Produktionsschritte Maschinen. Mehr lesen Sie hier: Industrie der Zukunft: Top-Chancen für Beschäftigte.
„Entwicklungen bei Automatisierung, Digitalisierung und Health & Safety machen aus physisch teilweise fordernden Jobs technisch anspruchsvolle und vielfältige Berufe. Das bringt frische Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten für Fachkräfte – ganz unabhängig von ihrem Geschlecht“, betont Ulrike Baumgartner-Foisner, Senior Vice President Group Organisational Development & HR. Insgesamt wird die Verbindung von Privat- und Berufsleben fließender und einfacher. Hier lesen Sie mehr: „Wir suchen immer individuelle Lösungen“.
„Entwicklungen bei Automatisierung, Digitalisierung und Health & Safety machen aus physisch teilweise fordernden Jobs technisch anspruchsvolle und vielfältige Berufe. Das bringt frische Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten für Fachkräfte aller Geschlechter.“
Bei wienerberger stieg der Anteil von Frauen in der Belegschaft in den letzten Jahren stetig an: In der Verwaltung 2022 war rund die Hälfte aller Beschäftigten des Unternehmens weiblich. Trotzdem gibt es wie in ganz Europa bei der Geschlechterbalance großes Potenzial, vor allem in der Produktion. Der Vorreiter im Unternehmen bleibt Pipelife Schweden – rund 66 Prozent der Jobs in der Qualitätskontrolle und etwa 46 Prozent in der Spritzgusstechnik sind in weiblicher Hand.
„Ob als Führungs- und Fachkräfte oder für frische, innovative Perspektiven: Wir müssen mehr Frauen für die Industrie gewinnen. Ein Weg ist, Mädchen schon jung für Technik zu begeistern“, betont Gülnaz Atila, COO Region Central bei wienerberger. „Wir können ihnen verschiedene Berufsbilder näherbringen, beispielsweise mit Praktika und Schnuppertagen.“ Vorbilder wie Anette Johansson, Solveig Menard-Galli, Ulrike Baumgartner-Foisner und Gülnaz Atila machen es vor und zeigen, welche Jobs- und Entwicklungsmöglichkeiten es in der Baustoff- und Infrastrukturindustrie gibt.
„Ob als Führungs- und Fachkräfte oder für frische, innovative Perspektiven: Wir müssen mehr Frauen für die Industrie gewinnen. Ein Weg ist, Mädchen schon jung für Technik zu begeistern.“
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